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AutorenbildAlexander Fuchs

Archäologischer Fund bei Bauarbeiten in Fritzlar

Experten sprechen von einer Sensation! Historische Holztafel wurde entdeckt.


Die Kasseler Straße in Fritzlar wird im Rahmen der Erneuerung von Versorgungsleitungen saniert und umgebaut. Im Frühjahr 2022 fiel der Startschuss zum Umbau mit den nötigen Arbeiten.

Alte Gewölbekeller wurden entdeckt

Bei Vorbereitungen zu Tiefbauarbeitenin der nähe der Gastronomie Fuchsbau wurden ein zuerst unscheinbarer Schacht entdeckt, welcher sich bei weiteren Grabungen als Tunnel zu einer alten Kammer zu erkennen gab. Mit Beginn der Bodenarbeiten für die Fundamentierung der geplanten Versorgungsschächte unter der Kasseler Straße wurden ein Bodendenkmal sowie mehrere Hohlräume unterhalb des der Gastronomie Fuchsbau gefunden, die bei den vorbereitenden Probebohrungen nicht entdeckt worden waren..Zum Erstaunen der Arbeiter vor Ort, wurde die größte Kammer durch ein massives Holztor mit dem Stadtwappen von Fritzlar verschlossen. Experten schätzen das massive Holztor auf das 18. Jahrhundert zurück.


Nachdem der archäologische Fund durch den Denkmalschutz dokumentiert wurde, haben Experten eine Truhe in der dahinterleigenden Kammerentdeckt. Diese wurde von Archäologen vorsichtig geöffnet. Was die Experten im Anschluss entdeckten, verschlug allen Anwesenden die Sprache. Dei zuständigen Archäologen sprechen mittlerweile von einer kleinen Sensation. Es wurde eine Holztafel mit einer bedeutsamen Inschrift entdeckt. Die Bedeutung der Inschrift wird als sehr Wertvoll in der Stadtgeschichte von Fritzlar eingestuft.

Die entdeckte Holztafel mit dem historischen Text

Das schönste in Fritzlar,

das weiß doch jeder,

ist nicht der Dom,

auch nicht die Eder!


Ob Sternhagelvoll, nüchtern oder blau.

Das schönste an Fritzlar

ist und bleibt der Fuchsbau.


Ob dieser historische Reimtext sogar ein Beleg für den Aufenthalt des berühmten Philosophen und Historiker Friedrich Schiller zu seinen Lebzeiten in Fritzlar ist, wird von den Archäologen nun geprüft.


Bei den vorgefundenen Strukturen, die inzwischen wieder verfüllt sind, handelt es sich überwiegend um Gewölbereste. Klar ist, es wurde gerstenhaltige Getränke im Gewölbe gelagert. Woher diese kamen und wohin der Ziegelkanal führte, ist noch offen. Da auf den gefunden Holzfässer ein königliches Siegel mit der Aufschrift "König Pilsener" aufgebracht war, wird die Entdeckung einer bisher unbekannten Königsfamilie zugerechnet. In der Hoffnung auf Antworten werden in den kommenden Monaten Recherchen in der darüberliegenden Gastronomie stattfinden. Vielleicht finden sich dadurch weitere Anhaltspunkte oder gar Pläne, die Aufschluss liefern können zu Funktion und Alter dieser Tafel und der entdeckten Gewölbekeller.


1.April (af)








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